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Hundemagen und Gastritis - eine unangenehme Kombination

Entzündungen im Magenbereich sind unter Hunden weit verbreitet und können zahlreiche Auslöser haben. Ähnlich wie bei Menschen zeigen sich auch bei Hunden Symptome wie Übelkeit, Krämpfe oder Bauchschmerzen, wenn der Magen gereizt ist. Trotzdem bleibt eine Gastritis oft lange unentdeckt.

Eine Hunde-Gastritis, abgeleitet vom griechischen Wort "Gaster" für Magen und der Endung "itis" für Entzündung, bezeichnet eine Entzündung der Magenschleimhaut. Typischerweise geht eine akute Gastritis beim Hund mit Symptomen wie Erbrechen und Bauchschmerzen einher. Das betroffene Tier zeigt häufig vermehrtes Grasfressen und trinkt große Mengen Wasser. Mit einer entsprechenden Behandlung können die Beschwerden gelindert werden, allerdings ist es wichtig, die Gastritis rechtzeitig zu erkennen.

Die Therapie einer Gastritis bei Deinem Hund sollte stets auf der Basis einer gründlichen Ursachenforschung erfolgen. Dies erfordert oft Geduld sowohl von Dir als auch von Deinem  Tier. In der konventionellen Schulmedizin werden Gastritiden üblicherweise mit Antibiotika und Magensäurehemmern behandelt. Allerdings können diese chemischen Mittel die Magenschleimhaut reizen und die Gastritis möglicherweise verschlimmern.

In der alternativen Medizin wird oft eine individuell angepasste Ernährungsumstellung empfohlen. Diese kann durch magenberuhigende Maßnahmen auf natürlicher Basis begleitet werden. Obwohl diese Variante langfristiger angelegt ist, erweist sie sich oft als erfolgreich und schonend für das Haustier.

Eine bewährte natürliche Unterstützung bei der Behandlung von Gastritis beim Hund ist Ulmenrindenpulver. Dieses wird aus der Rotulme gewonnen und dem Vierbeiner vor der Fütterung als Sirup verabreicht. Die Innenrinde der Ulme ist reich an wertvollen Mineralien, Vitaminen und vor allem Rohfasern. Diese Rohfasern spielen eine entscheidende Rolle bei der Schleimbildung und legen sich wie ein schützender Film auf die Magenschleimhaut.

Für viele Hunde sind Magenprobleme bedauerlicherweise ein alltägliches Problem. Um deinem Tier helfen zu können, ist es wichtig, zunächst die möglichen Ursachen einer Gastritis zu erkennen. Diese können durch schlechte Lebensmittel, verdorbenes Futter oder das Verschlucken von Fremdkörpern ausgelöst werden. Aber auch Infektionen oder ein starker Wurmbefall können zu Erkrankungen des Magen-Darm-Systems führen.

Die Aufnahme eines Fremdkörpers lässt sich in der Regel schnell diagnostizieren. Infektionen mit Bakterien oder Viren aufgrund verdorbener Nahrungsmittel, eine Vergiftung oder bestimmte Medikamente als Auslöser sind dagegen nicht immer sofort als Ursachen für eine Magenschleimhautreizung erkennbar. Hinzu kommt, dass auch körperlicher oder seelischer Stress akut zu Magenproblemen bei Hunden führen kann.

Chronische Gastritis: Warum Hundemägen anfällig sind

Akute Gastritis ist eine Sache, aber wiederkehrende Magenbeschwerden, die unerkannt bleiben, sind eine andere. Diese belasten das Tier und haben auch Auswirkungen auf die Hundehalter. Alle Hunderassen - groß und klein, jung und alt - können von einer chronischen Gastritis betroffen sein.

Die Anfälligkeit der Hunde für Magenprobleme liegt in der grundlegenden Beschaffenheit des Hundemagens begründet. Die Natur hat den Hund als Jäger und Beutefresser geschaffen. In freier Wildbahn musste er seine Beute ähnlich wie der Wolf schnell hinunterschlingen, um der Konkurrenz voraus zu sein. Trotz evolutionärer Entwicklungen ist der Magen des Hundes auf der Entwicklungsstufe eines Jägers geblieben. Der Magen-Darm-Trakt ist vergleichsweise einfach aufgebaut.

Der Verdauungsprozess beim Hund läuft wie folgt ab:

  1. Futteraufnahme: Der Magen des Hundes ist ein sogenannter Sackmagen, der sehr dehnbar und beweglich im Bauchraum des Hundes aufgehängt ist. Von innen ist der Magen mit einer Schleimhaut ausgekleidet.
  2. Beginn der Verdauung: Im Sackmagen werden die Eiweiße durch das Pepsin und die Salzsäure - beides Bestandteile der Magensäure - gelöst. Die Magensäure trägt wesentlich zur Verdauung bei und tötet viele Krankheitserreger in der Nahrung ab. Gleichzeitig ist sie auch so aggressiv (pH-Wert von 1-2), dass der Magen sich beim Verdauungsvorgang selbst verdauen würde - wäre er von innen nicht mit einer schützenden Schleimschicht ausgekleidet.
  3. Weitere Verdauung im Dünn- und Dickdarm: Der vorverdaute, saure Nahrungsbrei gelangt nun in den Dünndarm bzw. dessen ersten Teil, den Zwölffingerdarm des Hundes. Später dann weiter in den Dickdarm, bis zur Ausscheidung.

Entscheidend für die gesunde Verdauung des Hundes ist also die widerstandsfähige Magenschleimhaut. Ihre natürliche Schutzbarriere hält vielen Angriffen stand, kann aber auf Dauer angegriffen werden. Magenprobleme bei Hunden sind die Folge. So kommt es zu Reizungen und letztendlich zu Entzündungen, da Säuren in die tiefen Schichten des Magengewebes vordringen.

Ursachen für chronische Bauchschmerzen beim Hund

Chronische Gastritis ist oft schwer zu erkennen und kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden:

  1. Fehlerhafte Fütterung bzw. falsche Ernährung des Hundes: Dies kann zu Futtermittelunverträglichkeiten oder Futtermittelallergien führen.
  2. Dauerhafte Medikamenteneinnahme: Die langfristige Verabreichung bestimmter Medikamente kann zu Magenproblemen führen.
  3. Permanenter Stress: Besonders betroffen sind Sport- und Tierschutzhunde, die einem hohen Stressniveau ausgesetzt sind.
  4. Bakterien: Das Bakterium Helicobacter pylori kann schwere Entzündungen verursachen.
  5. Lebererkrankungen
  6. Erkrankung der Bauchspeicheldrüse
  7. Endokrine Erkrankungen wie Morbus Addison oder Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
  8. Nierenerkrankungen

Die langfristige Wirkung der eigenen Magensäure des Hundes auf die Magenschleimhaut und die darunter liegende Muskelschicht führt zu Bauchschmerzen beim Hund.

Hunde Magenprobleme: Woran erkenne ich eine Gastritis?

Magenentzündungen erfordern die Aufmerksamkeit des Hundehalters, da eine Erkrankung innerer Organe leider nicht offensichtlich ist. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund eine Magenschleimhautentzündung haben könnte, solltest du dein Tier genau beobachten und auf folgende Symptome einer Gastritis achten:

  • Sodbrennen: Äußert sich durch Schmatzen, Leerschlucken, vermehrtes Speicheln, häufiges Gähnen sowie vermehrtes Fressen von Gras, Erde oder unverdaulichen Dingen.
  • Appetitlosigkeit: Dein Hund zeigt möglicherweise Futterverweigerung, obwohl er normalerweise gerne frisst.
  • Häufige morgendliche Übelkeit: Dein Hund zeigt möglicherweise morgens Appetitlosigkeit und isst erst im Laufe des Tages.
  • Ruhelosigkeit: Dein Hund wechselt häufig seine Liegeplätze und findet keine Ruhe.
  • Viel Ruhen und Schlafen: Dein Hund schläft vermehrt und zeigt insgesamt weniger Aktivität.
  • Lustlosigkeit: Dein Hund wirkt müde und teilnahmslos.
  • Starker Mundgeruch: Du bemerkst einen ungewöhnlich starken Mundgeruch bei deinem Hund.
  • Aufgekrümmter Rücken: Dein Hund nimmt eine gekrümmte Haltung ein, um seine Bauchschmerzen zu lindern.
  • Schmerzen in der Magen- und Darmgegend: Dein Hund zeigt Anzeichen von Unwohlsein und Schmerzen im Bauchbereich.
  • Magen-Darm-Geräusche: Du hörst ungewöhnliche Geräusche aus dem Bauchbereich deines Hundes.
  • Verlangen nach viel (kaltem) Wasser: Dein Hund trinkt vermehrt Wasser, um seine Beschwerden zu lindern.
  • Erbrechen: Dein Hund erbricht möglicherweise, besonders bei leichterer Gastritis mit wässrigem Auswurf oder weißem Schaum oder bei stärkerer Gastritis mit kräftigem Erbrechen und gelb-grüner Färbung.
  • Bei starker Gastritis: Die ausgeworfene Masse kann eine leichte rosa Färbung aufweisen, und das Vorhandensein von Blut im Stuhl deutet auf Blutungen im Magen-Darm-Bereich hin.

Es ist wichtig, diese Symptome zu erkennen und gegebenenfalls einen Tierarzt aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung einzuleiten.


Um zu verhindern, dass aus einem akuten Leiden chronische Beschwerden für deinen Hund werden, sollte die Magenentzündung frühzeitig erkannt werden. Das ist nicht immer einfach, da das Schmerzempfinden der Vierbeiner ähnlich unterschiedlich ist wie bei uns Menschen. Selbst wenn dein Tier nur vereinzelt Symptome zeigt, kann es eine hohe Schmerzgrenze haben. Am sichersten ist es, die endgültige Diagnose einem Tierarzt oder einer Tierklinik zu überlassen.

Dort kann eine Gastroskopie oder eine Ultraschalluntersuchung Aufschluss über das Befinden deines Vierbeiners geben. Bei der Gastroskopie, also einer Magenspiegelung, wird von innen untersucht, ob eine Gastritis vorliegt. Bei einer Ultraschalluntersuchung wird von außen "beleuchtet", ob beispielsweise die Magenwände verdickt sind. Zusätzlich werden unterschiedliche Blut- und Kotuntersuchungen durchgeführt. So kannst du sicher sein, was deinem Liebling auf den Magen schlägt.

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