Porträt: Das Eichhörnchen

Wir alle kennen den entzückenden Anblick dieser kleinen Geschöpfe mit ihren puscheligen Öhrchen, sei es, wenn sie unseren Weg im Wald oder Park kreuzen oder gemütlich in unserem Garten ihre Nüsse knacken, als gehörten sie schon immer dazu. Aber wer sind diese charmanten Nager? Um euch einen näheren Einblick in die Welt unserer freundlichen Hörnchen zu geben, haben wir einige Informationen für euch zusammengefasst.

Mit einem Gewicht zwischen 300 und 500 Gramm zeichnet sich das Eichhörnchen durch seinen buschigen Schwanz aus, der beinahe so lang ist wie der Körper. Die Fellfarbe variiert von schwarz bis hellgelb, wobei Bauch und Brust weiß sind und der Rücken in der Regel mit rotem Fell bedeckt ist. Im Winter tragen sie kleine Haarbüschel, sogenannte Pinsel, auf den Ohren. Ihr Lebensraum erstreckt sich über bewaldete Regionen Europas und Asiens, vorzugsweise in Wäldern mit hohen Nadelbäumen.

Eichhörnchen gehören zur Familie der Hörnchen, einer umfangreichen Gruppe innerhalb der Nagetiere, mit etwa 40 Unterarten. Die theoretische Lebenserwartung beträgt zwölf Jahre, wird jedoch in freier Wildbahn selten erreicht und liegt eher bei 3-7 Jahren. Mit guter Sehkraft und Tasthaaren an verschiedenen Körperstellen sind sie hervorragend an das Leben in den Bäumen angepasst. Tagaktiv und geschickt in den Baumkronen bewegen sie sich über Äste, wobei der Schwanz als Balancierstange dient.

Die Nahrungssuche erfolgt morgens, und Eichhörnchen bewegen sich in einem Umkreis von 10 bis 50 Hektar. Abends kehren sie zu ihren Nestern, den Kobeln, zurück. Im Winter sind sie trotz Kälte und Schnee bei der Futtersuche aktiv. Spezielles Eichhörnchenfutter im Garten oder Futterhäuser können die Futtersuche erleichtern. Natürliche Feinde wie Greifvögel, Baummarder, Habichte, Eulen und Hauskatzen bedrohen sie, doch können sie auch selbst für andere Tiere gefährlich werden, indem sie gelegentlich Vogeleier und Jungvögel fressen.

Zweimal im Jahr bringen weibliche Eichhörnchen nach einer Tragzeit von etwa 38 Tagen zwei bis fünf Junge zur Welt, die von der Mutter drei Monate lang versorgt werden. Etwa drei Viertel der Jungen sterben im ersten Lebensjahr. In der Kommunikation geben Eichhörnchen aufgeregte Rufe von sich und trommeln oft mit den Vorderfüßen. Das Keckern ist neben dem Fauchen und Knurren ihre bekannteste Lautäußerung. Schwanzsignale dienen ihnen zur Kommunikation untereinander.

Als Allesfresser ernähren sie sich von Pflanzenteilen, Insekten, Schnecken, jungen Vögeln und Vogeleiern. In mageren Zeiten legen sie Vorratslager mit Nüssen und Eicheln an. Interessanterweise merken sie sich ihre Verstecke nicht, was zur Verbreitung von Samen von Bäumen und Sträuchern beiträgt. Der Schutz der Diversität wird so gefördert, da nicht gefressene Vorräte im nächsten Frühjahr keimen und zu neuen Bäumen heranwachsen können. Eichhörnchen bevorzugen Nüsse wie Hasel- und Walnüsse, getrocknete Maiskörner, Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Auch Möhren, Gurken, Äpfel, Birnen und Rosinen stehen auf ihrem Speiseplan. Achtung: Mandeln, Erdnüsse und Essensreste vertragen Eichhörnchen nicht.


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