Experten Tipps rund um das Thema Gelenke und Knochen
Bewegung ist für unsere Hunde wichtig, um langfristig körperlich wie geistig agil und fit zu bleiben. So hält er seine Gelenke, Bänder, Sehnen, Muskeln und Knochen intakt, seine Beweglichkeit wird erhalten oder verbessert.
In der Anatomie des Hundes wird sein Bewegungsapparat in den passiven und aktiven Part aufgeteilt. Der passive Teil besteht hierbei aus Knochen und Gelenken, während Muskeln, Sehnen und Bänder der aktiven Seite angehören.
Das Zusammenwirken von Muskeln, Knochen, Bindegewebe, Sehnen und Bändern ist für die Bewegungsabläufe unserer Hunde von grosser Bedeutung. Denn die Gelenke sind die beweglichen Verbindungen zwischen allen festen Knochen und dienen durch die Knorpeloberflächen auch als Stoßdämpfer in der Bewegung.
Der Knorpel besteht aus einer Matrix, die sich hauptsächlich aus den folgenden natürlich vorkommenden Bausteinen zusammensetzt:
Damit die Knorpel besser aufeinander gleiten können und ein reibungsloser Bewegungsablauf möglich ist, hat die Natur den Knochenspalt mit Flüssigkeit (auch Gelenkschmiere oder Synovia genannt) aufgefüllt. Diese Flüssigkeit hat eine wichtige Schutzfunktion, indem sie die Reibung zwischen den Gelenken puffert. Weiterhin versorgt sie den Knorpel und die Knorpelzellen mit wichtigen Nährstoffen für das Knorpelgewebe.
Glucose, Hyaluronsäure und Wasser sind die Hauptbestandteile der Gelenksflüssigkeit. Sie hat eine gelartige Konsistenz.
Die Bänder und Muskeln stabilisieren zudem das Gelenk, ähnlich einem Korsett.
Der Bewegungsapparat nimmt die wesentliche Funktion für Beweglichkeit und Stabilität ein und ist das entscheidende Gerüst des Körpers. Er ist daher unmittelbar mit der Lebensfreude und Vitalität unserer Vierbeiner verbunden.
Kommt es zu Beeinträchtigungen der Beweglichkeit, dann sind diese oftmals schmerzhaft und lassen auch Dich als Hundebesitzer mitleiden.
Gelenkbeschwerden gehören bei unseren Hunden mittlerweile schon zum Alltag, ob jung oder alt, da gibt es kein spezielles Alter mehr. Betreffen kann es alle Gelenke, hervorzuheben sind jedoch die Hüftgelenke, die Ellbogengelenke, Kniegelenke und Wirbelsäulengelenke.
Damit Dein Vierbeiner lange Zeit Dein aktiver Begleiter bleibt, möchte ich Dir heute gerne wichtige Tipps geben, die Du zur Vorbeugung und Behandlung von Gelenkserkrankungen tun kannst.
Was ist Arthritis?
Gerne wird die Arthritis mit der Arthrose verwechselt. Dabei beschreibt die Arthritis eine Entzündung der Gelenke, die im Verlauf der Erkrankung zu Gelenkschäden führen kann. Während es bei der Arthrose genau andersherum ist. Hier sind es die (verschleissbedingten) Gelenkschäden, die zu Entzündungen führen.
Eine Arthritis beim Hund kann verschiedene Ursachen haben. Bei der infektiösen Arthritis sind es häufig Krankheitserreger, die zb. über eine Verletzung oder Bisswunde eindringen, und eine Entzündung des Gelenks verursachen. Aber auch bestimmte Infektionskrankheiten können eine infektiöse Arthritis hervorrufen. Hierzu gehört auch die Lyme-Arthritis, bei dem die Erreger der Erkrankung, die Borrelien, durch den Biss einer infizierten Zecke zu einer Gelenkentzündung beim Hund führen kann.
Bei der nicht-infektiösen Arthritis reagiert das körpereigene Immunsystem auf beispielsweise freigewordene Knorpelteilchen mit einer Entzündung – eine immunbedingte Arthritis.
Zu der immunbedingten Arthritis beim Hund gehört vor allem die chronisch verlaufende rheumatoide Arthritis. Das Immunsystem greift hierbei körpereigene Substanzen an, was zu entzündlichen Prozessen in den Gelenken führt. Hierbei sind auch meist mehrere Gelenke betroffen.
Weiterhin können auch Abnutzungserscheinungen aufgrund einer bestehenden Arthrose eine nicht-infektiöse Arthritis verursachen. Hiervon ist aber in der Regel nur ein Gelenk betroffen.
Wie erkennst Du eine Arthritis bei Deinem Hund?
Bei einer akuten Arthritis (Gelenkentzündung) ist das betroffene Gelenk meist geschwollen, fühlt sich deutlich wärmer an, schmerzt und ist berührungsempfindlich. Die Lahmheit ist auffällig und die Bewegungsfähigkeit deutlich eingeschränkt. Es ist möglich, dass der Hund lange Spaziergänge und körperliche Anstrengungen meidet sowie in der Nacht mehrfach die Schlafposition wechselt. Oft geht eine Arthritis auch mit Abgeschlagenheit und Müdigkeit einher, bei einer bakteriellen Infektion kann auch Fieber hinzukommen.
Was ist Arthrose?
Die häufigsten Beschwerden entstehen durch Abnutzung der Gelenkknorpel. Der Gelenkknorpel wird abgebaut, die Gelenkflüssigkeit wird dünnflüssiger und die Gelenkkapsel verkleinert sich. Das wiederum führt zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit. Das weit verbreitete Krankheitsbild kommt häufig bei älteren Hunden vor, aber auch junge Hunde sind davon zunehmend betroffen.
Es kann an allen Gelenken auftreten und ist oftmals Folge einer langjährigen Überlastung der Gelenke. Sie kann auch Spätfolge eines Unfalls oder eines Bänderschadens sein. Zudem tritt die Arthrose in manchen Fällen aufgrund einer angeborenen Verformung der Gelenke auf. Hierzu muss der Hund nicht mal ein höheres Alter erreicht haben. Das kann auch jüngere Hunde treffen.
Die Krankheit ist nicht heilbar, weswegen Prävention besonders wichtig ist. Durch geeignete Maßnahmen lassen sich die Beschwerden aber deutlich verbessern.
Wie erkennst Du Arthrose bei Deinem Hund?
Je früher Arthrose beim Hund behandelt wird, desto besser ist der Krankheitsverlauf. Wirkt Dein Hund etwas steif, lahmt oder fallen Tätigkeiten wie Treppen steigen schwerer als sonst, können das erste Anzeichen einer Arthrose sein. Durch das Abtasten des Gelenkapparates lassen sich Schwellungen, Schmerzen oder Empfindlichkeiten erkennen. Um Gewissheit zu bekommen, ob es sich um Arthrose handelt, empfehle ich den Tierarzt aufzusuchen.
Weitere Erkrankungen des Bewegungsapparates
Erwähnt wurde schon die angeborene Verformung der Gelenke. Die bekanntesten hier sind die Hüftgelenks- (HD) und Ellbogengelenksdysplasie (ED). Beide sind noch recht häufige Erbkrankheiten bei Hunden und lassen sich nicht verhindern, jedoch mit angepasster Ernährung und entsprechenden Therapien durchaus aufhalten.
Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk und verbindet den Beckenknochen mit dem Oberschenkel. Dabei fügt sich der halbkugelförmige Kopf des Oberschenkelknochens in die Pfanne des Hüftgelenks ein. Beide sind aufeinander abgestimmt und greifen optimal ineinander, dh. der Oberschenkelknochen liegt in der ‚Kuhle‘, sprich der Pfanne des Hüftgelenks und wird so in Position gehalten. Dieser Knorpel ist für die optimale Gelenkfunktion enorm wichtig, er ‚polstert‘ das Gelenk wie ein Stoßdämpfer und schützt den druckempfindlichen Knochen vor Abrieb.
Je nach Fehlbildung kann vor allem die Hüftgelenkspfanne ihre Form verändern. Sie ist zum Beispiel meist eher flach und oval ausgebildet oder als tiefe, runde Kuhle.
Schon im Welpenalter kann diese vorwiegend bei mittleren und großen Hunden, ob reiner Rassen oder Mischlingen, entstehen. Es kommt dazu, dass der Oberschenkelkopf nicht mehr richtig fest in der Gelenkpfanne des Hundes sitzt. Du kannst die HD an einem watschelnden und schwankenden Gang erkennen. Der Hund zeigt wenige Bewegungsfreude und kaum bis keine Freude am Spiel sowie Schwierigkeiten beim Aufstehen.
Trotz genauer Zuchtselektionen sind weiterhin Rassen wie der Deutsche Schäferhund, Labrador, Golden Retriever, Berner Sennehund, Rottweiler und Deutsch Drahthaar am häufigsten betroffen.
Die Erkrankung des Ellenbogens wird in den letzten Jahren vermehrt beobachtet. Hier sind insbesondre mittelgrosse und grosswüchsige Rassen betroffen. Bei der Ellbogengelenksdysplasie ist im weiten Sinne das Ellbogengelenk geschädigt. Dieses besteht aus zwei Knochen (Elle und Speiche).
Die Erkrankung umfasst Veränderungen des isolierten Processus anconaeus (IPA), des fragmentierten Processus coronoideus medialis der Elle (FPC), des Osteochondrosis dissecans der inneren Gelenkwalze des Oberarms (OCD), Stufenbildung zwischen Speiche (Radius) und Elle (Ulna) sowie Fehlbildungen der Gelenkflächen (Inkongruenzen). Die beiden letztgenannten können entweder allein oder auch zusammen mit einem IPA, FPC oder einer OCD vorliegen. Auch das gemeinsame Vorliegen eines FPC mit einer OCD oder mit einem IPA in einem Gelenk wird beobachtet. Im weiteren Sinne kann eine umschriebene Verkalkung (Metaplasie) in den am inneren Bandhöcker der Gelenkrolle des Oberarms ansetzenden Beugesehnen und eine unvollständige Verknöcherung (inkomplette Ossifikation) der Gelenkwalze des Oberarms (IOCH) zur ED gerechnet werden.
Alles in allem ein sehr komplexes Krankheitsbild. All diese Erkrankungen haben jedoch eins gemeinsam, dass sie während des Wachstums entstehen, und neben Fütterungs- und Bewegungseinflüssen bei bestimmten Rassen eine genetische Disposition zugrunde liegt. Und auch hier muss unterschieden werden, denn der FPC ist eine häufige Erkrankung des Ellbogengelenks mittelgroßer und großwüchsiger Hunderassen und Mischlinge.
Besonders oft sind Rottweiler, Retriever, Berner Sennenhunde, Deutsche Schäferhunde und Neufundländer betroffen. Aber auch bei kleinwüchsigen Hunden wurde die Erkrankung schon festgestellt.
Gleichzeitig mit einem FPC kann eine OCD in einem Gelenk vorliegen, wobei hierfür Labrador und Golden Retriever, Berner Sennenhunde, Deutsche Schäferhunde und Neufundländer disponiert sind. Das alleinige Vorliegen einer OCD im Ellbogengelenk wird seltener beobachtet. Betroffen sind hier besonders Golden und Labrador Retriever. In der Mehrzahl der Fälle sind sowohl beim FPC als auch bei der OCD beide Ellbogengelenke betroffen.
Als Folge der Veränderungen entstehen Arthrosen (bleibende Gelenksveränderungen) mit Schmerzen und unterschiedlich stark ausgeprägte chronische Lahmheiten.
Die Therapie zeigt sich in Form einer möglichst frühzeitigen Operation, welche individuell ist und von der Art der Erkrankung abhängig gemacht wird.
Als günstig wird die Prognose betrachtet, wenn die Operation frühzeitig erfolgt, also noch keine oder nur minimale Arthrosen vorliegen. Liegen dagegen bereits deutliche Arthrosen vor, verschlechtert sich die Prognose zunehmend.
Eine Ellbogendysplasie kann verschiedene Ursachen haben. Die genetische Veranlagung ist die häufigste Wahrscheinlichkeit, aber auch eine übermässig energie- und proteinreiche Fütterung kann zu einem schnellen Wachstum im jungen Alter und auch zu einer Gewichtszunahme führen. Das sind alles Gründe, die einen Einfluss auf die Entwicklung des Gelenkes nehmen können.
Auch hier ist eine vermehrte Bewegungsunlust zu erkennen, Erwärmung der Gelenke und Lahmheit, um nur die wichtigsten zu nennen.
Beide Beschwerden sind nicht heilbar, sie können jedoch durch Nahrungsergänzungen, angepasste Fütterung und manuelle Therapien für Deinen Hund besser erträglich gemacht werden und seine Lebensqualität wird gesteigert.
Wie erkennst Du Gelenkbeschwerden bei Deinem Hund?
Fällt ihm das Hinlegen oder auch das Aufstehen schwerer als sonst?
Wirkt Dein Hund am Morgen oder wenn er aufsteht, steif?
Fallen ihm Tätigkeiten wie Treppen steigen schwerer als sonst?
Wird das Springen vermieden?
Bereiten ihm Steigungen oder Gefälle immer mehr Schwierigkeiten?
Lässt seine Kondition bei Spaziergängen nach? Ruht er sich öfter aus?
Manchmal sind auch ein Belecken und Beknabbern der Gelenke auffällig
Auffällig ist eine Verschlechterung der Beschwerden bei feucht-kalter Witterung.
Durch das Abtasten des Gelenkapparates lassen sich Schwellungen, Schmerzen oder Empfindlichkeiten erkennen. Um Gewissheit zu bekommen, woher die Beschwerden rühren, sollte eine klinische Untersuchung erfolgen. Bei einem Spezialisten, einem Tierarzt für Orthopädie und Chirurgie wird nach der allgemeinen Untersuchung zusätzlich noch eine Gangbildanalyse erfolgen, dh. er betrachtet das Tier, wie es läuft. Es werden Dir auch Fragen gestellt zum Alter, Auslastung und wie lange die Beschwerden schon zu erkennen sind. Weiterhin kommt zur Bestätigung der Diagnose noch die Technik zum Einsatz:
- Röntgen: zur Untersuchung von Knochen und Gelenken
- Sonografie / Ultraschall: Weniger aufwendig, aber zur Diagnose der Weichteile dh. der Bänder, Muskeln und Sehnen ist die Ultraschalluntersuchung gut geeignet.
- Kernspintomographie, auch MRT genannt (Magnetresonanztomographie) und CT (Computertomographie): Bei unklaren Befunden oder zur Darstellung von Weichteilen, speziell von Gelenken, Muskeln, Sehnen und Schleimbeuteln, aber auch von Bandscheiben, Rückenmark und Rückenmarknerven kommt das Kernspin zum Einsatz
Bei Gelenkerkrankungen und Knochenverletzungen ergänzen sie oft andere Diagnoseverfahren, reichen jedoch je nach Erkrankung, auch als alleinige Untersuchungsmethode aus.
6 Dinge, die Du über Prävention & Behandlung von Gelenkserkrankungen wissen musst
- Halte Deinen Hund schlank
Jedes Gramm bedeutet eine zusätzliche Belastung für die Gelenke Deines Hundes. Wenn Du ihm also einen Gefallen tun willst, vermeide Übergewicht und halte ihn sportlich. Das bedeutet, Dein Hund hat von oben gesehen eine schöne deutliche Taille und beim Abtasten kann man ohne Druck die Rippen spüren.
- Wer rastet der rostet
Tägliche Bewegung ist unverzichtbar für Deinen Hund – in Maßen. Doch viele Tierbesitzer neigen dazu, ihre Vierbeiner entweder zu viel oder zu wenig zu beanspruchen. Du kannst schon täglich einen kleinen Beitrag leisten, indem Du die Spaziergänge interessant und abwechslungsreich gestaltest.
Achte dabei auf die individuellen Bedürfnisse Deines Hundes. Viele Hunde sind z.B. dankbare Begleiter beim Joggen, freuen sich über lockere Spaziergänge und auch Wanderungen. Einseitige Übungen dagegen, wie lang andauernde Ball- oder Frisbeespiele können zu Verletzungen führen.
Möchtest Du Deinen Hund noch zusätzlich etwas geistig wie körperlich auslasten? Das ist kein Problem, wenn Du auf die Bedürfnisse Deines Hundes Rücksicht nimmst. Jede Art von körperlicher wie geistiger Betätigung ist abhängig von seiner Veranlagung, seinem Anspruch, Alter und Verfassung.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Hundesportarten, die ohne grossen Wettkampfeifer ausgeübt werden können und ohne den Hund körperlich zu überfordern, aber sowohl Dir als auch Deinem Hund Freude bereiten:
- Degility, auch Slow-Agility genannt – für die, die es langsam angehen wollen
- Mobility, für die, die Herausforderung lieben
- Hoopers, für die Aufmerksamen
- Treibball, für die Hüter
- Obedience, für die, die es genau nehmen wollen
- Nasenarbeit und Suchspiele, für die Schnüffler
- Dummytraining, für die Fleißigen
- Stehpaddeln, für die, die das Wasser lieben
- Geocaching, für die Schatzsucher
- Die richtige Ernährung
Getreide steht in Verdacht Entzündungen zu fördern und sollte daher, genau wie zu viel Stärke – aus z.B. Kartoffeln - vermieden werden. Hier gibt es Alternativen wie Süsskartoffeln, Hirse oder Pseudogetreiden, wie Buchweizen und Quiona. So kannst Du Dir eine ausgewogene und gelenkfreundliche Ernährung aus gesundem Fleisch, frischem Gemüse, alternativen Kohlenhydraten und Obst zusammenstellen, um das Immunsystem zu stärken und Deinen Hund weiterhin fit und fidel zu halten. Auch hier gilt - je natürlicher desto besser.
- Sinnvolle Nahrungsergänzung
Zur natürlichen Unterstützung des Knorpelaufbaus und zur Verbesserung der Bewegungsfreude sind Grünlippmuschelpulver und Collagen als erstes zu nennen. Sie enthalten die wertvollen Glucosaminglykane und Chondroitin.
Weiterhin hat sich MSM (Methylsulfonmylmethan) bewährt. Vor allem in akuten Phasen hilft es recht schnell bei Schmerzen, entsäuert und entschlackt.
Auch Hagebutten helfen bei veränderten Gelenken und können die Zerstörung des Knorpels eindämmen, was wiederum die Beweglichkeit verbessert.
Weitere hilfreiche Kräuter bei Gelenkerkrankungen sind auch Weidenrinde, Teufelskralle, Mädesüß, Brennnessel und Ingwer.
Omega-3-Fettsäuren wie Lein-, Hanf- und Fischöl wirken ebenfalls entzündungshemmend und sind essentiell für eine ausgewogene Ernährung.
- Alternative Heilmethoden bei Gelenkschmerzen
Akkupunktur, Homöopathie oder der Einsatz von Blutegeln können die Behandlung von Gelenkschmerzen positiv beeinflussen.
Außerdem zahlen sich regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen bei einem ganzheitlich ausgerichteten Fachtierarzt und Tierheilpraktiker aus. Lass Deinen Vierbeiner mindestens 2x im Jahr durchchecken.
- Wertvolle Therapien
Ein wichtiger Begleiter bei Beschwerden des Bewegungsapparates ist der regelmässige Besuch bei einem/einer Hundephysiotherapeut/in. Gönne Deinem Vierbeiner daher auch eine ‚Wellnessbehandlung‘ mit Massagen, Muskelentspannungs- wie auch Aufbautraining, Aquatherapien und Lasertherapien. Hier bekommst Du auch viele Tipps und Übungen, die Du auch zu Hause weiter durchführen kannst.
Die Osteopathie ist eine weitere wichtige Therapieform, wenn es um bewegungskranke Hunde geht. Hierbei handelt es sich um eine ganzheitliche Behandlungsform, wo mit sanftem Druck und abgestimmten Bewegungen Einfluss genommen wird auf Blockaden und Spannungen im Körper. So werden die Selbstheilungskräfte des Hundes aktiviert und er findet für sich wieder sein inneres Gleichgewicht.
Gemeinsam mit der Physiotherapie eine wertvolle Kombination für Deinen Vierbeiner.
So kannst Du die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit Deines Hundes aufrechthalten, verbessern oder auch wieder herstellen – eine lange, bewegungsfreudige Zeit ist Euch damit sicher!